Eigenproduktion
Songs: 10
Spielzeit: 36 Min.
Wertung: 6/6 -> Tipp
In meinem Alter neigt man dazu, immer wieder die persönlichen Klassiker rauszukramen. Umso schöner ist es, wenn dann eine Band auftaucht, die einen auf Anhieb begeistern kann.
Und meine Fresse, Psychaotic machen mit ihrem brutalen, technischen Death Metal mit Grind Schlagseite einfach alles richtig! Das selbstbetitelte Debüt der Berliner Band hat mich nicht nur schnell überzeugt sondern läuft seit der Release Party (Ende Februar) immer wieder in Dauerrotation. Wie man sich denken kann, sind oder waren die Musiker bereits in Bands wie z. B. Defeated Sanity, Jehacktet, Derogation, Sinners Bleed oder Exxperior aktiv.
Psychaotic können kompromisslos drauflos hämmern und bauen dennoch genug Groove, Ohrwürmer und technische Raffinesse in die Songs ein, so dass die Scheibe einfach nicht langweilig werden will. Ab und zu wird auch ein genrefremdes Element eingestreut. Bei dem Hip Hop Gesang in „Winterschlaf“ wurde meine Toleranzgrenze tatsächlich bis aufs äußerste ausgereizt. Doch nach dem ersten Schreck finde ich auch diesen Song richtig gut.
Einen wirklichen Lückenfüller gibt es meiner Meinung nach nicht, deshalb vergebe ich guten Gewissens die Höchstpunktzahl.
Aber was quatsche ich, hört doch einfach selbst rein:
Psychaotic online: facebook.com/PsychaoticBerlin
Kommentar hinterlassen