Black Arrow/Point Music
Ich bekomme das Debut Northern Tales‘ nicht mehr aus meinem CD – Player! Die Mischung aus Death Metal im Götheborg – Stil, Black, Thrash und Power Metal mit einigen Gothicartigen Passagen ist einfach nur als genial zu bezeichnen! Musikalische Vielfalt trifft auf emotionales Einfühlungsvermögen und vermag es, die Ohren des Hörers an die Lautsprecher zu bannen. Abwechslung wird großgeschrieben. So wechseln schnelle, agressive Parts mit langsamen schleppenden, getragenen Episoden. Es werden sowohl Death Metal Vocals verwandt, als auch gekonnt vorgetragene Cleangesänge, und die Keyboards treten stets nur dann in den Vordergrund, wenn es dramaturgisch geboten scheint. Die Gitarrenmelodien sind meist sehr harmonisch und gehen direkt ans Herz. Northern Tales werfen den Hörer gleich vom ersten Song an in ein Wechselbad der Gefühle, vermitteln ihm auf eingängige, aber dadurch nicht minder komplexe Weise Haß, Wut, Agression, aber auch Trauer, Pathos und Hoffnung, so daß das Album schon fast als theatralisch bezeichnet werden müßte. „A Vocalist’s Diary„ ist ein perfektes Metal Album!
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