Niburta „Scream From The East“ 4/6

Nail Records

Bewertung: 4/6 → Find ich gut

Songs 10

Spielzeit: 43:49

„Ein Schrei aus dem Osten“ , so kann man das Album sicher nur als Titel betrachten. Denn viel Geschrei gibt es auf „Scream From The East“ nicht, sondern melodische, folkige und metallische Klänge in zahlreichen Variationen. Beim Intro fallen sofort die weiblichen Stimmen auf. Zum Teil erinnert der Gesang der Damen an Faun. Musikalisch ähneln die Songs aber eher Eluveitie oder Arkona. Es gibt natürlich Growls und einige raue Stimmen, dazu gesellt sich der weibliche Gesang und das alles wird mit Folk Metal untermalt. Eine Kombination, die auf den ersten Eindruck sehr gefällt. Auch das Instrumentalstück „Forebears Dance“ zeigt ein Mal mehr, wie abwechslungsreich Folk Metal sein kann. Ein weiterer Pluspunkt sind die Texte, die teils in ungarisch gesungen werden, denn diese verleihen dem gesamten Album eine schöne Atmosphäre. Störend hingegen sind vereinzelte Death Metal Einflüsse bei einigen Songs. So wird zum Beispiel zum Ende von „Masala“ plötzlich eine Grindcore-Stimme zu folkiger Musik präsentiert. Sicherlich ein gewagter Versuch, aber eher störend in der Wirkung. Denn im Gegensatz dazu stehen Songs wie „Rege“ oder „Nap és hold“, die mit reichlichen Motiven wie Natur und Mythologie sehr spirituell wirken. Allerdings ist das auch Geschmackssache und einigen dürften dieses Spiel mit extremen Kontraste zusagen. „Scream From The East“ ist jedenfalls empfehlenswert für alle Pagan-/ Folk-Metal-Fans, die Lust auf Abwechslung haben. Außerdem darf man auf weitere Alben der Ungaren gespannt sein, da eine Menge Potenzial vorhanden ist.



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