MARCHE FUNEBRÉ – INTO THE ARMS OF DARKNESS 4/6

Marche FunebréSolitude Productions

Bewertung:       4/6 ->  Find´ ich gut!

Spielzeit:          58:16

Songs:             5

Faszinierend, wie das Album nach mehrfachen Durchhören immer mehr seine Facetten offenbart. Man muss sich wirklich auf die langen, wenig eintönig präsentierten, im Stil der frühen 90iger gehaltenen, melodiösen Doom-Death-Songs, die sich erst richtig nach mehreren Durchläufen entfalten, einlassen. Wer alte Katatonia, My Dying Bride oder auch Paradise Lost im Regal stehen hat, der darf hier gern hellhörig werden.

Die Belgier haben ihr nunmehr 3. Album in einer brillanten Soundqualität in der Klangschmiede aufgenommen. Einziger Stolperstein ist der an nur wenigen Stellen gewöhnungsbedürftige Cleangesang. Der jedoch klingt ausgereifter im Vergleich zu den Vorgängerscheiben und der Wechsel aus hohen Tönen und dunklen Growls klappt sehr gut. Die Texte sind inspiriert u.a. von E.A. Poe oder durch romantische Poesie des 19. Jahrhunderts.

Das Album hat viele starke Momente und interessante Passagen, „Lullaby Of Insanity“ empfehle ich als Anspieltipp! Da die Belgier dieses Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum feiern, darf man gespannt sein, was sie dafür geplant haben. Im März steht jedenfalls eine Nordamerika-Tour u.a. mit Eye of Solitude an, zu diesem Anlass wird auch im Februar ein Split der beiden Bands erscheinen.

http://marchefunebre.be/

https://marchefunebre.bandcamp.com/

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