Manic Movement „Thousand Sufferings“ 3/6

Suburban Records
Bewertung: 3/6
Spielzeit:
Songs: 0

Es ist verdammt schwer, die Musik Manic Movements einzuordnen, obgleich überwiegend konventionelle Zutaten verwandt werden. Ob es daran liegt, daß hier der Drummer die Musik schreibt? Die Belgier mischen nach eigenem Gusto Death, Heavy und Gothic sowie ein wenig Black und bedienen sich das ein oder andere Mal auch klassischer Elemente. Das Endresultat kann sich durchaus hören lassen, ist zutiefst melodisch, und bezieht seinen Tiefgang nicht ausschließlich aus der Vielfalt der Stile. Einzig die Passagen, in denen weibliche Unterstützung herangezogen wird, sind nicht nur lausig umgesetzt, sondern auch überflüssig. Zuweilen übertreibt es die Band nicht nur mit dem Einsatz des Keyboards in den bei jedem Song angefügten Intro, sondern strapaziert das eine oder andere Mal auch gehörig die Nerven. Letztendlich können Manic Movement trotz interessanter Ansätze aber nicht über die ganze Strecke von über 60 Minuten überzeugen, und sichern sich mit Thousand Sufferings einen Platz im Mittelfeld der momentanen Veröffentlichungen.
(Review aus Eternity #14)

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