Kayser „Kaiserhof“ 5/6

Scarlet Records
Bewertung: 5/6
Spielzeit: 36,18
Songs: 10

Zum Thema Albumtitel hier erst mal ein Zitat zum Aufwärmen: „Wir wollten einen einfachen Namen […], der einen bösen Touch hat. […] Spice hat ein Buch über das Dritte Reich gelesen und dort ein Bild von Hitler entdeckt, auf dem er vor dem [Hotel] Kaiserhof posiert.“ (Rock Hard 219). Prust, lach… Mann, da sind wir aber alle froh, daß unser geliebter Führer nicht vor dem Hofbräuhaus rumgepost hat. Wäre ja nicht auszudenken…
KAYSER ist eine dieser typisch schwedischen All-Star-Truppen. Berufsmucker, die in ständig wechselnder Zusammensetzung versuchen, in irgendeinem Musikstil den großen Wurf zu landen. Im vorliegenden Fall handelt es sich um den Ex-SPIRITUAL BEGGARS Sänger Spice, Mattias Svensson (THE DEFACED), Bob Ruben (ex-THE MUSHROOM RIVER BAND) und Fredrik Finnander (ex-AEON). Gegründet im Sommer 2004, gibt es schon 12 Monate später das Debütalbum. Keine Demos, kein Untergrund, keine Geschichte. Eine gesichtslose Retortenband, ABER, und das ist schon eine Überraschung, eine gesichtslose Retortenband mit einem richtig guten Thrashalbum! Die neueren SLAYER geben die Richtschnur vor. Melodie meets Tanzfläche meets Groove meets Abrißbirne! Anspieltip: das mächtige „7 days to sink“. Eine Dampfwalze vor dem Herrn! Wer da sitzen bleibt, sollte sich ein neues Hobby suchen. Mehr gibt es nicht zu sagen. Nur noch soviel: ob es zu „Kaiserhof“ einen Nachfolger gibt, hängt einzig von den Verkaufszahlen ab. Ich würd‘s mir wünschen, also kauft, Leute, kauft… www.ScarletRecords.it
www.kayser1.com

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