Juicy Junk „Mission Sungun“ 3/6

Drakkar Records
Bewertung: 3/6
Spielzeit:
Songs: 0

Das Düsseldorfer Quintett ‚Juicy Junk‘ hat es sich auf die Fahnen geschrieben, sich in Sachen musikalischer Kreativität nicht einengen zu lassen. Und dementsprechend experimentell und abwechslungsreich lässt sich das Debütalbum ‚Mission Sungun‘ nicht wirklich in eine Schublade einordnen. Einzig Parallelen zu ähnlich motivierten Bands wie ‚Disharmonic Orchestra‘ oder insbesondere auch ‚Waltari‘ lassen sich immer wieder aufspüren (z.B. der Song ‚Me Again‘ hat irgendwie sehr ähnliche Qualitäten wie ‚Love Rocket‘ von Waltari). Auch HipHop-artige Elemente a la Nu-metal finden sich in Songs wie ‚China White‘, und selbst der Freund einer rockigen Ballade findet mit ‚Real‘ ein würdiges Hörstück. Wo die Fünf allerdings etwas mehr hätten experimentieren können ist das Tempo der Songs. Denn bis auf 1,2 Ausnahmen bewegen sich alle Songs mit einem sehr ähnlichen Midtempo vorwärts. Besonders hervorzuheben ist noch der einfache aber doch sehr originelle Hidden-Track. Aber zurück zum Wesentlichen: ‚Juicy Junk‘ wollten ein kreatives Album produzieren. Dies ist ihnen voll und ganz gelungen! Problem: Wer nach Abwechslung sucht, findet sie auf ‚Mission Sungun‘, sie verliert sich aber nach und nach je öfter man das Album hört. Daher auch ’nur‘ 3 Punkte obwohl mir das Album schon beim ersten Durchlauf sehr gut gefallen hat. In etwa einem halben Jahr werde ich hoch entzückt wieder darauf zurückgreifen können und freue mich auch heute schon auf das nächste Album des Düsseldorfer Quintetts. Weiter so, Juicy Junk!

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