Wertung: 4/6 -> Find’ ich gut!
Tracks: 7
Spieldauer: 39:49
Im Jahre 2016 wurden JOYLESS EUPHORIA in Österreich gegründet und ein Jahr später direkt das Debüt-Album veröffentlicht. Das aktuelle Line-Up besteht seit 2018 aus Martin Baumgartner (Bass, Gitarre), Lorand Koncz (Gesang), Kevin Franda (Schlagzeug). Mit „Dreaming In Ultraviolet“ steht nun direkt das zweite Album in den Regalen.
Um es direkt vorweg zu nehmen: Lasst Euch nicht vom Cover täuschen! Musikalisch geht es in eine völlig andere Richtung. Das Trio hat sich depressiven Post-Black-Metal auf die Fahne geschrieben. Und diesen spielen sie genauso, wie man es nicht anders erwartet. Es wird zwischen melancholischem und extrem schnellem Tempo gewechselt. Natürlich fallen einem gleich Bands wie Harakiri For The Sky und andere Konsorten ein, was aber auch keine Schande ist und anders gesehen sogar ein Lob ist. Alles in allem handelt es sich um ein Klavierstück und sechs längere, eisig kalte und stabile Post-Black-Metal-Songs, die einem wie ein Schauer den Rücken runterlaufen mit standesgemäß grimmigen Krächzgesang.
Der fette Sound rundet das ganze Album ab. Sicherlich ist hier noch Luft nach oben, aber mein innerliches sagt mir, da kann noch was Großes auf uns zukommen!