Unmatched Brutality
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 34:10
Songs: 9
Manchmal dauert es Jahre, bis eine gute Platte entsprechend gewürdigt werden kann. „Decadent Orgy Of Atrocious Suffering” kam ursprünglich auf einem kleinen Label in verschwindend geringer Auflage raus und wären sicher nie mehr als ein Sammlerstück geblieben, hätten nicht Unmatched Brutality bei der Pleite ihrer Konkurrenten zugegriffen und sich die Rechte an der Scheibe gesichert. So kommen wir endlich in den Genuss von Insidious Decrepancys Version des brutalen Ami-Geprügels. Grob mit den alten Dying Fetus zu vergleichen, zelebrieren die Amis in der halben Stunde Spielzeit ultra-brutalten Death/ Grind, dem zum Glück nie der Groove abhanden kommt, was ich sehr begrüße. Stumpfes Geblaste kann jeder spielen, die Kunst liegt darin, wie Insidious Decrepancy eingängige Songs zu schreiben, die den Hörer einerseits umblasen, andererseits aber auch Widererkennungswert haben. Mit der dekadenten Orgie ist ihnen das gelungen, keine Frage. Eine Platte voller Ami-Geballers, die sich hinter den Alben der Genre-Größen nicht verstecken muss. Danke an UB für das Wiederveröffentlichen dieses Kleinodes!
www.insidiousdecrepancy.net
http://www.unmatchedbrutality.com/playlists/insidiousbroadband.m3u
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