Immortal Dying „Souls and Machines“ 5/6

Eigenproduktion
Bewertung: 5/6 -> mächtig!
Spielzeit: 22:27
Songs: 5

Mensch, kack PC! Jag mir doch nicht so nen Schrecken ein. Da zeigt mir mein CD Player doch glatt Metalcore als Genre an, als ich die EP der Potsdamer Jungs von Immortal Dying einlege und auch das Wort Machines im Titel ließ mich kurz zusammenzucken. Prost Mahlzeit, dachte ich noch, das kann ja heiter werden. Aber Irren ist technisch, denn was ich den nächsten 22 Minuten zu hören bekomme, hat mal so viel mit Core zu tun wie unsere geliebte schwarz-gelbe Koalition mit Regieren!

Hier allerdings wird regiert! Hier regiert der Metal, genauer gesagt der Thrash Metal mit ordentlich Schlagseite zum Todesblei und das liegt mir doch gleich viel mehr. 5 Songs in einem für eine Eigenproduktion ordentlich fetten Soundgewand werden uns hier um die Ohren gepustet und ich erwische mich immer dabei, wie ich bangend durchs Wohnzimmer laufe. Hoffentlich guckt mein Nachbar nicht gerade wieder bei mir rein… Besonders auffällig sind die Vocals von Sänger Dennis, der zum einen ultratief growlt oder schon fast schwarzmetallisch krächzt. Beides klingt verdammt gut, und obwohl ich kein Freund von gedoppeltem Gesang bin, klingt auch das richtig gut in meinen Ohren. Während die ersten beiden Songs mehr im Uptempo Bereich angesiedelt sind unterlegt mir viel Doublebass, sind Song 3 und 4 eher gemäßigt, walzen aber mit ihrer Heavyness eine ordentliche Schneise in den Gehörgang.

„Murderer“, der letzte Song der Scheibe ist mit 7 Minuten nicht nur überlang für solche Musik, hier gibt es neben einem schönen Solo auch noch ein Akkustikgitarren Intro-, Mittelpart und Outro zu hören, was zusätzlich für Abwechslung sorgt. Die Mucke macht ordentlich Laune und ich legs jedem Thrash/Death Metaller ans Herz hier mal reinzuhören!

http://www.myspace.com/immortaldyingband

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