Hellveto „Kry“ 3/6

Pagan Records
Bewertung: 3/6 -> akzeptabel
Spielzeit: 31:45
Lieder: 06

Tracks:
1. Kry
2. Glod
3. Powiedz Mi…
4. Kraina Mgiel
5. Rzucone Na Wiatr
6. Smak Zniewolenia
+ Kry (video-clip)

Hellveto, das Ein-Mann Projekt von L.O.N. (Lord of ?? – vielleicht Nimmersatt), welches seit 1995 existiert, ist das mittlerweile 13te (!) Album des polnischen Paganisten. Und genau diese Überproduktion von Alben führt direkt zum Schwachpunkt dieses Albums – alles irgendwie schon mal gehört.


Frappierende Ähnlichkeiten zum 2008er Album Neoheresy sind nicht zu bestreiten – genausowenig die fehlenden neuen Ideen. Man hört den gleichen klassischen, leicht orchestral wirkenden Synthie-Black Metal (wobei diesmal die Synths eine noch dominierendere Rolle einnehmen), die eher im Hintergrund begleitenden Gitarren und das etwas künstlich klingende Schlagzeug.


Mich hat diese Form von Musik, welche an Summoning erinnern mag, noch nie wirklich begeistern können; zu sehr wird auf den Klischees des “Erhabenen” herumgeritten und oft die Qualität der Musik dem “alleine musizieren” geopfert.


Auch auf dem Album Kry ist das nicht anders. Rzucone Na Wiatr ist dabei das klassische Beispiel von Hellveto’s Songaufbau. Die kurzen Akustik-Zwischenparts, das sanfte Ausklingen der Keys, der immergleiche Schlagzeugsrythmus und die stets auf dem gleichen Level bleibende Vocalstimme.


Etwas überraschender ist das die Eröffnung des Songs Smak Zniewolenia, welche beinahe rockig wirkt. Leider halt dieser Sound nur eine knappe halbe Minute an, bevor der übliche Sound einsetzt – schade eigentlich.


Für Fans von Musik a la Summoning sicherlich von Interesse – ich bleibe da doch lieber bei Emperor.



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