Eigenproduktion
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 59:40
Songs: 14
Hat was, diese Band. Auf den Debütalbum „Rise from twilight“ sind neben 3 Songs des 2002er-Demos auch elf neue Stücke aufgenommen worden, was beeindruckende 14 Stücke ergibt. Haunted Gorge spielen darauf schlichten, riffbasierten Thrash Metal, wobei „schlicht“ durchaus nicht als Kritik gemeint sein soll. Die Lieder sind meist auf nicht mehr als 3-4 Riffs aufgebaut, unterlegt von präzisem Schlagzeug. Gerne werden die Akkorde – etwa beim Refrain – auch mal durchgezogen, um den aufgebauten Druck loszulassen. Darüber brüllt & growlt Sänger Hebbe, hier und da von den sich Slayer-mäßig abwechselnden Soli der Gitarristen Martin & Martin unterbrochen. Nun wäre das alleine ja nichts besonderes, aber dieses Album macht irgendwie Spaß. Und das liegt daran, dass die Songs so eingängig sind. Manche – „Behind the mask“ oder „Rise from twilight“ etwa – sind regelrechte Partykracher, die zum Mitgrölen einladen.
Das Problem ist nur, dass sich dies alles nach 7-8 Songs nach und nach abnutzt und die CD so insgesamt ein wenig monoton rüberkommt. Wenn die Songs nicht ganz so reduziert wären, wäre die CD zwar ohne Zweifel interessanter, aber ob die Songs dann noch ihren Charme besäßen, ist zweifelhaft. Mehr als 4 Punkte gibt’s daher nicht, aber wie gesagt: Das Album macht Spaß!
www.haunted-gorge.de
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