Ewiges Eis Records
Bewertung: 4/6 →Find ich gut!
Songs : 4
Spielzeit: 24:49
Am norwegischen Black Metal Himmel möchte ein neuer Stern aufgehen. Die aus Stavanger stammende Band namens Gigim Xul will den Pfad des True Norwegian Black Metals aus dem Underground heraus folgen. Ob ihnen das gleich beim Debüt gelingt, sollen die vier Songs auf „Beyond The Grave“ beweisen.
Der Einstieg lässt durchaus Gutes erahnen. Ohne großes Intro wird drauf los gespielt. Es ertönen kalte kreischende Stimmen, man wechselt zwischen schnellen und langsameren Parts und mit den Gitarren versucht man hin und wieder einige Melodien zu zaubern und hält dabei stets eine gewisse Kühle aufrecht. Die Spuren von anderen norwegischen Bands wie Emperor oder Gorgoroth lassen sich ohne Zweifel erkennen und wer auf neue frische Ideen hofft, der wird hier nicht fündig. Dennoch können Gigim Xul durchaus ihren eigenen Stil entwickeln. Jedoch gibt es einen kleinen Störfaktor. Die Drums werden leider sehr stark vom Trigger und dem Bass übertönt bzw. lässt die Tatsache, dass kein Drummer im Line-Up erwähnt wird , einen sogar vermuten, dass es sich hier um einen Drumcomputer handelt, auch wenn das wahrscheinlich nicht der Fall ist. Sicher gibt es schlimmeres, aber ein wenig trübt das doch den guten Gesamteindruck. Für einen ersten Einblick lohnt sich der erste Song „Asphodel“.
Die vier Songs sind für Black-Metal-Liebhaber der alten Schule sicher ein Genuss und passender Weise lautet es auf dem Promoflyer, dass Gigim Xul mit Ihrem Einstand „Beyond The Grave“ „die Saat des Niederganges in den Acker des verdorbenen Lebens“ gesät haben. Jetzt bleibt abzuwarten, welche Ernteerträge daraus resultieren werden. Der Anfang ist jedenfalls gemacht.
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