Galahad „Myrddin“ 5/6

OTR Productions
Bewertung: 5/6
Spielzeit:
Songs: 0

Gleich nach den ersten Klängen dachte ich, dass man mir hier Songs aus der “Broadsword And The Beast” oder “Songs From The Wood” Phase von Jethro Tull untergeschoben hatte. Doch dem ist nicht so, heisst die Band doch Galahad und hat mit „Myrddin“ bereits ihre vierte CD am Start. Dabei ist es noch gar nicht mal die blosse Verwendung der Querflöte, welche an die Rockgiganten der Siebziger und Achtziger Jahre erinnert, sondern auch die Gitarren und der Songaufbau lässt Erinnerungen wiederaufleben. Nachdem die Männer um Mastermind Ian Naderson inzwischen eher in eine andere Richtung als in ihren frühen Tage gegangen sind, bekommt man bei Galahad immer noch sehr folkige, melodische und eingängige Songs, die vor Wiedererkunngswert und Sympathie nur so strotzen. Mit viel Gefühl für die Songs und einem guten Mann / Frau Gespann am Gesang, welches nur in wenigen Fällen mal aus dem Ruder läuft, hat man es geschafft ein Werk zu kreiren, welchem Anfang der Achtziger sicher viel Aufmerksamkeit geschenkt worden wäre.
Besonders gefallne mir noch die Gitarren welche an den meisten Stellen sehr songdienlich sind, aber hin und wieder auch etwas ausbrechen und dann unglaublich an Martin Barre erinnern. Sicherlich darf man als Eternity Leser nun keine Metal Band irgendeiner Art erwarten, sondern auf „Myrddin“ wird handfester Folk Rock geboten, wie ihn vielleicht nicht mehr viele Leute machen, aber sicher eine Menge gerne hören.
Mir persönlich gefällt die CD sehr gut und schrammt nur knapp an der Höchstnote vorbei, da aufgrund der erwähnten Ähnlichkeiten eine solche wohl übertrieben werde. Galahad sind aber sicher eine klasse Band mit guten Songs, viel „Jethro Tull“-Charme und (hoffentlich) einer grosser Zukunft.

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