Eigenproduktion
Bewertung: TIP!
Spielzeit:
Songs: 0
E 605? Ist das nicht son Farbstoff oder Konservierungsmittel? Findet man das nicht immer auf den Etiketten und natürlich dann auch im Inhalt von irgendwelchen fertiggerichten? Oder täusch ich mich da? Wie auch immer, auf jeden fall findet man es auch im CD Player, zumindest sollte man das, denn E 605 sollte man auf jeden Fall gehört haben. Ich selber muss dabei vorwegnehmen das allein der Opener und Titeltrack mir diesen TIP hier wert ist. Irgendwie haben es die Burschen geschafft ein richtig cooles melodisches Death Metal Thrash Teil einzuhämmern, welches für mich vor allem durch die zarte melodieführende Gitarrenlinie und Vocals seinen Charme erhält. Zwar sind auch die treibenden Grundriffs eine Bank in den Arrangements, doch wenn die hohe melodiöse Klampfe einsetzt steigt der Genußfaktor um nochmals 100 %. Bei den Vocals ist es oftmals das ‚Miteinander‘ einzelner Schreie oder Textpassagen, die hier gerunzt und dann in pre/post Chorus manier parallel dazu nochmal reingeschrieben werden. Also ein rein Arrangement spezifischer Gesichtspunkt. Aber so wirds nie langweilig und es passiert immer was um einem die 40 Minuten so kurzweilig wie möglich erscheinen zu lassen. Leider halte ich den auf unserer CD vorgestellten Song für am wenigsten repräsentativ, was meine eben getroffenen Aussagen angeht, da er mit einem relativ unspektakulärem Stakatto Riff nicht sehr viele Überraschungen mit sich bringt und dieses Stakatto/Groove Thema ansonsten kaum Bestandteil der restlichen Titel sind. Lediglich der Refrain, bzw der Song ab der 2 Minuten Grenze bis zum Schluss vermag das darzustellen was ich am Rest dieses Albums so liebe. Ich schreibe das nur, weil ich weiß das dieses „Stakatto Neo Thrash Riffin“ so manchen abschrecken könnte, der sich ansonsten beim Rest der immerhin 9 Songs (zzgl Intro + Outro) sich das Gehirn ausm Schädel bangen würde. Ich finds einfach nur geil.
www.e-605.de
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