Drowned „Butchery Age“ 4/6

Cogumero Records
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 33:10
Songs: 12

Ganz so brutal, wie es der Titel Butchery Age nahelegt, sind Drowned nicht drauf. Auch wenn es textlich recht derbe zugeht (We must kill each other! We must kill or die!), spielen die Brasilianer zwar Deathmetal, der aber deutlich von Thrash und klassischem Heavy Metal beeinflusst wird, vor allem was die Gitarrenarbeit anbelangt. Seit 1994 sind Drowned aktiv und haben es neben einem Haufen Liveauftritte zu insgesamt drei CDs und einem Demo gebracht. Diese Erfahrung merkt man ihnen an: Die 12 Songs kommen flüssig daher, der Gesang ist schön variabel und durch die Thrash- und Heavy-Einflüsse wird der Deathmetal-Sound deutlich bereichert. Die 33 Minuten Butchery Age nutzen Drowned ganz gut, indem sie ohne Pause durchdonnern. Dabei bemühen sie sich, mit Gitarrensoli und melodischen Passagen Abwechselung in die Musik zu bringen, aber ein wenig eintönig ist die CD dann leider doch geraten. Das liegt ganz sicher nicht an mangelndem Können oder Fleiß, Butchery Age ist insofern ein ganz gutes Deathmetal-Album. Aber es fehlt der Funken Genialität, das Einzigartige, um Drowned deutlich über den Standard zu heben.

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