Defilement “Revel in madness” 2/6

Rebirth the Metal Productions
Bewertung: 2/6 – > Durchwachsen
Spielzeit: 28:11
Songs: 10

Trotz Eyecatcher-Coverartwork und -Bandlogo ist recht schnell klar, dass es sich bei “Revel of madness” nur um ein Produkt aus dem Brutal Death Metal-Lidl handelt. Ich erwarte ja gar nicht, dass ich in diesem extremen Metal-Segment mit innovativen Produkten überrascht oder von einem Album dermaßen weggeblasen werde, wie mir es noch nie passiert ist. Aber ein bisschen mehr als das, was Defilement auf ihrem Debüt zeigen, darf es schon sein. Ja: ein paar Stückchen sind ganz brauchbar und zeigen im gestreckten Galopp, wie der Scheitel gefönt wird. Speziell bei den ersten Stücken (“Emerging”, “Rotten crypt” oder “Mindless and aggressive”) bekommen die Jungs ein wohlwollendes Kopfnicken von mir. Aber im Großen und Ganzen ist “Revel in madness” sehr beliebig und mitunter auch willkürlich aus den üblichen Brutal Death-Elementen zusammengeschustert, verklebt mit reichlich Blastbeats aus allem was die Instrumente hergeben. Das würde ja gerade noch zu einem knapp durchschnittlichen Release reichen. Da aber teilweise die eingelassenen Soli etwas schief quietschen und der Sound für heutige Verhältnisse alles andere als satt ballert, rutschen Defilement sogar noch unter Mittelmaß. Ein Album, dass bei mir auf dem Stapel landet, was ich wahrscheinlich bewusst nie wieder heraushole, sondern höchstens über den Zufallsgenerator des mp3-Players wieder in die Finger bekomme.

www.myspace.com/defilementofficial

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