Cromm Cruac „Cromm Cruac“ 5/6

Eigenproduktion
Bewertung: 5/6 -> mächtig
Spielzeit: 48:57
Songs: 10

Nun liegt also das aktuelle, selbstbetitelte Album der holländischen Band Cromm Cruac vor mir. Ein Blick ins Archiv sagt, dass die Jungs bereits zwei Alben veröffentlicht haben, was aber schon eine ganze Weile her ist und die auch komplett an mir vorbei gegangen sind.

Den Stil der Band in Worte zu fassen ist gar nicht so einfach. Irgendwo auf der Grenze zwischen Metal und Rock mit einem ordentlichen Schlag Progressivität spielt sich der Vierer durch die 10 Songs auf dieser Scheiblette und weiss damit durchaus zu gefallen. Vom Tempo her ist das ganze sehr gemächlich angelegt, wird aber selten zäh oder langatmig, denn die ständig wechselnde Rhythmik in den Songs hält einen immer bei der Stange, so dass man nicht dazu kommt, den Kopf abzuschalten.

Technisch hat die Band einiges auf dem Kasten, sowohl die Saitenfraktion, als auch der Drummer. Der Sänger passt sich mit seinem rauhen Organ auch gut ins Gesamtgefüge ein. Vom Sound her klingt die ganze Sache sehr organisch, fast wie live eingespielt, was mir gut gefällt. Wer einen Hang zu technisch vertrackter Musik hat, sollte hier auf jeden Fall mal ein Ohr riskieren, die Scheibe hat das Zeug über längere Zeit zu zünden, da man bei ein paar mal hören gar nicht alle Feinheiten in den Songs erfassen kann.
Mir gefällts.

http://www.myspace.com/crommcruacnl

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