Axamenta „Codex Barathri“ 4/6

The LSP Company
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 45:04
Songs: 0

Melodic epic fantasy horror black metal, jawohl, in Stile wie „Cradle of Filth“ und „Dimmu Borgir“ und gerade eben hatte ich schon den Verdacht in diesem Sektor könnten in den letzten 5 Minuten viel zu wenig neue Bands und Veröffentlichungen auf den Markt gekommen sein. Im Gegensatz zu den beiden bekannten Bands liegen Axamenta noch einen Zacken dichter am Gothic Metal, ein paar mehr traditionelle Metal Parts, etwas weniger kantig, was einigen schon schwer fallen dürfte sich vorzustellen und die Melodien schön eingängig. „Black Metal Fast Food“, und mal ehrlich, wem ist denn nicht ab und an mal nach einer Currywurst, obwohl diese mit ordentlich Curry versehen schon ein wenig mehr Charakter aufweisen dürfte als diese CD hier. Nein wirklich, diese CD gefällt mir, einfach deshalb weil man sie nebenbei mal so laufen lassen kann, die Melodien wirklich gelungen sind, abwechslungsreich, mit dem ein oder anderen Death Metal Growls versehen. Letzteres verwundert nicht wenn man bedenkt das Axamenta 1993 als Death Metal Band angefangen haben. Im Laufe der Zeit hat man dann erkannt, dass man mehr Spass an dem gerade aufziehenden Trend hat und wer wird da kommerzielle Absichten unterstellen? In einer Welt in der plötzlich tausende von Erwachsenden Menschen entdecken, dass sie Roller fahren wollen weil es gerade diese tollen Kickboards gibt, tausende plötzlich einen Big Mac Brasil futtern müssen und fast jeder zumindest imaginär alle 2 Wochen einen Ferrari fährt. So gesehen sind Axamenta Kult, Trendkult, und wer diese CD jetzt nicht kauft ist ein Spielverderber, Miesmacher und Querulant. Ganz nebenbei ist der Song „Deciphering Darkness“ eine wunderschöne Ballade.

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