Angist – „Circle of Suffering“ [Re-Issue] 4/6

ANGIST-Circle-Of-Suffering-Vinyl-LPHammerheart Records

Bewertung: 4/6 → Find ich gut

7 Songs

Spieldauer: 38:27

 
Die aus Island stammenden Angist wandeln mit ihrer wiederaufgelegten Platte „Circle of Suffering“ auf den Pfaden des atmosphärischen Death Metal. Sie versuchen nicht das Rad neu zu erfinden, sondern zu verfeinern.
Das Schlagzeug arbeitet sich solide durch die Songs und legt einen herrlichen Teppich unter die teils Black-Metal-lastigen Gitarrenklänge. Der Gesang tut sein Übriges um die düstere Atmosphäre aufrechtzuerhalten. Mal schreiend, mal kreischend, mal grunzend geht es beim Gesang zu, immer passend zum Instrumentenspiel. Als virtuos kann man keinen der Musiker bezeichnen, aber alle beherrschen ihr jeweiliges Instrument. Die Musik ist definitiv nichts für Partygänger, dafür umso besser geeignet um kalte Herbst- und Winternächte mit adäquatem Sound zu untermalen. Kalt und beißend treiben die Isländer voran und lassen nur selten Zeit zum Durchatmen, wenn man sich denn darauf einlässt. Allzu einfach darf man es sich nämlich nicht machen. Ein paar Durchläufe benötigt der geneigte Hörer schon um die Stimmung aufzunehmen. Dann allerdings versetzen sie den Hörer in frostigen Nihilismus und man verliert sich in der Musik. Als Tribut an Death, deren Einflüsse man jederzeit hört, scheint die Produktion gedacht gewesen zu sein. Roh und dennoch präzise schallt einem die Musik aus den Boxen entgegen.
Als Schnittmenge aus 1349, Suffocation und Bloodbath sind die Isländer für Fans des schwarzen Death Metal sehr gut geeignet. Es ist zwar kein Glanzstück dieser Zunft, sticht aber dennoch aus der breiten Masser hervor.

 
Bandcamp: http://angisttheband.bandcamp.com/

Bigcartel: http://www.angisttheband.bigcartel.com/

Reverbnation: http://www.reverbnation.com/angist/

Twitter: http://twitter.com/#!/AngistMetal

Youtube: http://www.youtube.com/user/Angisttheband

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