Akercocke „The Goat of Mendes“ 4/6

Peaceville/SPV
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0

Ein nettes Stück gepflegter Krachkultur gibts in Form dieses Debüt Albums hier. Es wird herrlich drauflos gebolzt und gegrunzt was der Kehlkopf hergibt. Das ganze wird jedoch nicht überstrapaziert und so finden sich abwechslungsreiche Einsprengsel Atmosphärischer fast Gothic lastiger Clean Passagen in den Songs wieder während im Gegensatz dazu mal wieder BM lastig gekreischt wird. Es ist so als ob sich in dem ein oder anderen Song die Musiker nicht entscheiden konnten ob sie nun lieber BM, Death/Grind oder depressive Gothic Mucke zelebrieren wollen. Anstatt das alles aber nun wahllos und unpassend aneinanderzustückeln ist es ihnen gelungen aus der Mixtur von allem eine geschlossene Sound Symbiose zu erstellen. Irgendwie faszinierend wie es hier geglückt ist diese teils wirklich unpassenden Elemente in einen Gesamtsound zu integrieren der am Ende einen völlig in sich schlüssigen Gesamteindruck hinterlässt. Im Endeffekt ist dieser jedoch vor allem brutal und extrem. Krachfetischisten sollten hier deshalb wohl zuerst auf ihre Kosten kommen, denn teils frickeliger leich Ami Style Old School Death Metal steht hier zu 85% im Vordergrund. Interessant und Schädelspaltend allemal und die von mir genannten Soundexperimente bilden am Ende auch wirklich nur ein paar Ausnahmen um auf die gesamte Spielzeit hin das Album nicht allzu vorhersehbar zu gestalten. Akerkocke bilden den gelungenen Abschluss zum Ausklang des zurückliegenden Fuck The Commerce Wochenendes.
www.akercocke.com

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