Wasteform „Ignorance Through Sovereignty“ 5/6

Xtreem Music

Bewertung: 5/6
Spielzeit:
Songs: 0

Die aus New York stammenden Prügelknaben Wasteform kommen ursprünglich aus der Hardcore-szene, und können ihre Wurzeln auch nicht verbergen. Zwar handelt es sich bei Ignorance Through Sovereignty in erster Linie um ein sehr brutales Death Metal-Album, aber in vielen, meist schleppenderen Parts kommt die Vergangenheit doch wieder zum Vorschein. Vielleicht ist es auch diese Zutat, die Wasteform so frisch klingen lassen, denn Veröffentlichungen dieser Musikrichtung gibt es in den letzten Monaten wie Bläschen in frischem Bier. Ein dickes Plus ist der abartig tiefe und bösartige Gesang, an dem man sich gar nicht satthören kann. Begleitet von einer Prügelorgie der feinen Art bläst man sich sofort in die Herzen der geneigten Hörer. Ignorance Through Sovereignty ist, für mich zumindest, kein Album in das man sich erst mal reinhören muss, denn es hat mir auf anhieb gefallen. Blastbeats ohne Ende…hier herrscht einfach nur blinde Wut. Der Sound ist sowas von räudig, und trotzdem kommt er einfach nur noch geil. Vom instrumentalen her gesehen, bewegt man sich auf einem sehr hohen Niveau, und Vergleiche zu Bands wie Fleshless oder Brodequin bleiben nicht aus. Insgesamt ein sehr geiles Album. Was mir jetzt nicht zugesagt hat, und meiner Meinung das Gesamtbild dieser Scheibe stört, sind die überflüssigen und bei dieser kurzen Laufzeit wohl als Lückenfüller dienenden Samples/Intros/Outros wieauchimmer. Aber trotzdem bekommen Wasteform von mir das Prädikat sehr wertvoll.
www.wasteform.com

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