USURPRESS – The Regal Tribe 5/6

USURPRESSAgonia Records

Bewertung: 5/6 → Mächtig

Spielzeit: 37:48

Songs: 10

Seit der Gründung im Jahre 2010 in Upsalla, war man nicht untätig. Nach zahlreichen EP´s präsentieren uns die Schweden Langrille Nr. 3, „The Regal Tribe“.Wie in Schweden üblich haben die Musiker zahlreiche andere Projekte und Bands am Start. Hier nur nur einige davon: Iron Lamb, Tyrant oder Firespawn – also wieder eine schöne Verkettung schwedischen Ausmaßes! Nicht unerwähnt dürfte bleiben, dass Bassist Daniel Ekeroth auch der Verfasser jenen Buches mit dem Titel „Swedish Death Metal“ ist. Hohe Maßstäbe sind also gesetzt.

Diese düstere Death-Slugde-Scheibe holt einen von Anfang mit ihrer episch, dichten Atmosphäre, abwechselnden schnellen Growls und eingängigen Melodien in feinster Manier ab. Fängt man an zu schwelgen und glaubt sich in den melodischen, fast psychedelischen Spannungsbögen von „On a Bed of Straw“ zu verlieren, wird man gleich wieder abgeholt mit schweren Riffs, verstärkt mit knüppelnden Drums und mächtigem Gesang bei „The Sin That’s Mine“, ein Song der einem nach dem 2. Durchlauf schon vertraut wirkt. Was für ein Brett! Selbst Elemente des Ambient kann man finden, wie bei dem Instrumentalstück „Halls Of Extension“, das sich aber wunderbar in die gesamte Platte einfügt.

Das Album wird als Verarbeitung diverser schwerer Krankheiten und Depressionen verstanden. Musik kann also durchaus eine sehr gute Therapie dafür sein. Die visuelle, sehr gut gelungene Interpretation dieser schweren Themen übernahm der holländische Künstler Marald van Haasteren, der schon u.a. für Bolt Thrower Coverartworks gestaltete.

Wer also auf düsteren, schwedischen Death-Metal gepaart mit doomigen, psychedelischen Elementen steht, der sollte hier unbedingt reinhören, es lohnt sich!

https://agoniarecords.bandcamp.com/album/the-regal-tribe

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