Nevermore „Dead Heart In A Dead World“ 6/6

Century Media
Ja gibt es denn sowas! Da überraschen Nevermore mit einem neuen Album. Was ja an sich nichts ungewöhnliches darstellt, wenn es sich nicht um das beste Album der Jungs handeln würde. Ich bin so frei dies zu behaupten. Das vierte Album (die EP nicht mitgerechnet) seit dem Ableben der fantastischen Sanctuary. Und ‘Dead…’ überzeugt auf der ganzen Linie und vom ersten Ton an. Hatte ich noch mit dem vorletzten Album so meine Probleme, liegt hier eine Meisterleistung ohne gleichen vor. Vielleicht kommen die Jungs etwas straigter daher, aber das steht der Musik Nevermores zweifellos sehr gut zu Gesicht. Und trotz allem ist diese Band unter tausenden herauszuhören, und alles was Nevermore ausmacht gibts hier auf die Ohren. Soll heißen angefangen bei dem unverwechselbaren Gesang Warrel`s, bis zur fantastischen Gitarrenarbeit von Jeff Loomis, bis hin zur altbekannten Rhythmussektion, die ebenfalls über jeden Zweifel erhaben ist. So sind nur einige Songbeispiele genannt als Anreiz zum reinhören: Evolution 169, The River Dragon Has Come sowie The Sound Of Silence (ja richtig Paul Simon,aber hört euch diese Version an). Von getragen, bis Speed und stakkato ist hier alles dabei. Obwohl man einfach die Musik sprechen lassen sollte, um die Schubladen beiseite zu schieben.Hier gibt es zeitlos gute Musik von einer Band die schon immer wußte wo der Hase läuft, nur ist es bei diesem Teil eben der Höhepunkt der Schaffensperiode. Hoffentlich kommen die Jungs bald auf Tour, das darf man sich nicht entgehen lassen. Und wenn ich dran denke,dass die Vorab-CD die noch nicht endgültig gemasterte Version enthält wird mir richtig schwindlig, schon jetzt stimmt hier alles (ich sage nur Andy Sneap). Absoluter Tip!

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