Fallen Saints „The Source Of Decease“

Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit:
Songs: 0

Die Jungs um Sänger Oli haben sich mit dem Nachfolger zu Final Tragedy recht lange Zeit gelassen (genau wie ich mit diesem Review, Asche auf mein Haupt), aber das hat der Pladde hörbar gut getan. Final Tragedy war schon eine gelungene schwedische Scheibe, The Source Of Decease ist noch einen ganze Ecke besser geworden und eine der besten Scheiben des letzten Jahres! Warum sich kein Label der Jungs angenommen hat, ist mir echt schleierhaft, haben Fallen Saints doch alles, was eine gute Band auszeichnet. Mit Oli einen fitten Mann am Mikro, der wie Shouter aus den guten alten Schwedenzeiten klingt, ein Gitarrendoppel, das sich ein ums andere Mal ultra-melodische Riffs aus den Ärmel schüttelt, und eine fitte Rhythmusfraktion, die den Songs den nötigen Punch gibt. Klar kann man ihnen mangelnde Eigenständigkeit vorwerfen, aber das tritt auf so ungefähr 99% aller Metalbands zu, also was solls? Fallen Saints sind eine melodische Death Metal-Band mit hörbaren schwedischen Einflüssen und haben eine saubere Scheibe gemacht. Songs wie Dead Man Walking oder Nothing Is Stronger hätten viele Bands zu No Fashion-Hochzeiten nicht besser machen können. Manchmal gehts Richtung Amon Amarth (Pull In Pieces), aber meistens gibts das Göteborg-Brett. Die Songs sind melodisch, mit diesen unwiderstehlichen Gitarrenläufen, und dabei immer noch brutal genug um nicht als Pussy-Metal zu gelten hehe. Das ist einfach gelungener Schwedentod, der Fans von At The Gates, In Flames oder Unanimated ansprechen dürfte. Fragments Of Unbecoming wurden für ihre Metal-Blade-Debüt in den höchsten Tönen gelobt, das muss auch für Fallen Saints gelten. Geiles Teil!
www.fallen-saints.de

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