Adventskalender: 11. Dezember Anchony

Die Thrash Metal Band ANCHONY bietet ihr aktuelles Album als gratis Download auf ihrer Homepage an. Wer lieber eine richtige CD in den Händen hält, der sollte an der heutigen Verlosung teilnehmen:

Wir verlosen heute 5 x das Album „In the Asylum“ von ANCHONY

Wenn ihr gewinnen wollt, dann sendet bis heute 24 Uhr eine E-Mail an redaktion@eternitymagazin.de mit dem Betreff „Adventskalender Anchony “ und eurem vollständigen Namen und eurer Adresse.

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Band

Die aktuelle Bandbesetzung besteht aus Jochen Schünemann (Gesang), Chris Ersche (Gitarre), Jeroen Everts (Gitarre), Sascha Weber (Bass) und Chriss Späth (Drums). Die beiden Gitarristen Chris und Jeroen sind dabei die letzten verbleibenden Gründungsmitglieder. Drummer Chriss, der zuvor schon mit Jeroen in anderen Bands gespielt hatte stieß allerdings auch schon kurz darauf zur Band und ist bereits auf den ersten ANCHONY Demo Aufnahmen von 2008 zu hören. Als nächstes kam Bassist Sascha dazu, der zuvor Sänger bei Thelema, einer befreundeten Freiburger Black Metal Band war. Der neuste in der Band ist Sänger Jochen. Nachdem unser alter Sänger Alex, der auch „in The Asylum“ eingesungen hat, die Band im Frühling 2010 aus beruflichen Gründen verlassen hat, half uns zunächst Marco Schomas (Ex-Finsterforst) kurzzeitig am Mikro aus. Im November 2010 ist hat dann Jochen den Posten als ANCHONY-Frontman übernommen.

Höhepunkte der Bandgeschichte

Da es uns noch nicht allzu lange gibt kann ich hier leider noch keine riesen Liste mit Höhepunkten aufzählen. Mein persönliches Highlight war unser Auftritt bei einem Festival in der Schweiz, wo wir auf einem Berg vor einer unglaublichen Alpenkulisse spielten. Letztlich gab es aber auch noch viele andere schöne Konzerte. Dabei kommt es auch gar nicht darauf an, wie viele Leute da sind. Auch ein Auftritt vor 30 Leuten kann ein Highlight sein, wenn die richtig abgehen.

Stil

Wir selber sehen uns schlicht und einfach als Metalband, ohne uns weiter in irgendwelche Untergenres einordnen zu wollen. In der Regel werden wir von Kritikern immer zuerst mal in die Thrash Metal Schublade gepackt. Das ist prinzipiell nicht verkehrt, denn natürlich finden sich in unseren Songs viele Thrash Einflüsse. Aber das ist halt noch nicht alles. In den Songs stecken Elemente aus den verschiedensten Metal-Richtungen und das ist auch gewollt. Es geht uns dabei aber nicht darum, uns von Anderen abzuheben, sondern darum, all das mit einfließen zu lassen, was wir selbst gern hören. Und das beschränkt sich nun mal nicht auf eine Richtung.

Zur aktuellen Veröffentlichung

Das Album wurde in den Iguana Studios bei Freiburg eingespielt, wo auch schon Bands wie Necrophagist aufgenommen haben. Christoph Brandes hat die Platte abgemischt und dabei, wie wir finden, einen ziemlich fetten Sound hinbekommen. Wir sind jedenfalls sehr zufrieden mit seiner Arbeit. Ansonsten gibt’s dazu noch zu sagen, dass die Aufnahmen inzwischen eigentlich schon seit über einem Jahr fertig sind und ursprünglich bereits im Frühling 2010 veröffentlicht werden sollten. Leider kam es dazu nicht, weil unser damaliges Label T-Recs Music ein geradezu unglaubliches Ausmaß an Unfähigkeit an den Tag legte. Ich will nicht zu sehr ins Detail gehen, darum nur soviel: Es gab einen vereinbarten Veröffentlichungstermin Ende Januar und wir hatten dafür eine große Release-Party geplant. 2 Tage vor der Release Party hat T-Recs Chef Bernd Joost uns dann nach mehrmaligem Nachfragen mitgeteilt, dass die CDs leider nicht rechtzeitig gepresst werden konnten. War dann natürlich eine super CD-Release Party ohne CDs. Nachdem T-Recs auch in den folgenden Wochen nicht in der Lage waren unsere CD zu pressen und uns mit immer absurderen Argumenten vertrösteten haben wir beschlossen, uns von ihnen zu trennen. Angeblich sind die inzwischen pleite. Genaues weiß man nicht, die Herrschaften sind nicht mehr erreichbar. Da uns nach dieser Verschwendung von Zeit und Nerven vor allem wichtig war, dass unser neues Album endlich unter die Leute kommt und gehört wird, haben wir daraufhin beschlossen, die Scheibe selbst zu veröffentlichen und auch zum kostenlosen Download anzubieten.

Texte

Die Texte stammen von unserem alten Sänger Alex, der die Band inzwischen verlassen hat. Die im Albumtitel erwähnte Anstalt ist letztlich eine Metapher für unsere Gesellschaft, in der jeder, der sich nicht an die gängige Ordnung hält, bildlich gesprochen in eine Zwangsjacke gepackt wird. Diese Thematik bildet gewissermaßen den Hintergrund für die verschiedenen Texte und wird in unterschiedlicher Form immer wieder aufgegriffen. Trotzdem würde ich „In The Asylum“ nicht als Konzeptalbum bezeichnen, denn trotz dieses Übergreifenden Rahmens geht es in den einzelnen Songs dann doch um ganz unterschiedliche Dinge. Manche Texte sind dabei eher persönlich, wie z.B. „The Torture of the Night“, andere sind dagegen direkter und plakativer, wie z.B. „Slave“, in dem es darum geht, dass ein großer Teil der Menschheit sich kaputt arbeitet, damit ein kleiner Teil im Reichtum leben kann. Ganz aus dem Rahmen fällt der Text von „She walks in Beauty“. Das ist der einzige Text auf dem Album, der nicht von Alex stammt. Es handelt sich dabei um ein Gedicht von Lord Byron aus dem Jahr 1814.

News/ Pläne für die Zukunft

2010 war für uns ein eher unglückliches Jahr. Nachdem die Veröffentlichung von „In The Asylum“ auf Grund der Probleme mit unserem Label erst mal auf Eis lag kam als nächstes der Ausstieg unseres Sängers, der zur Folge hatte, dass wir auch nicht Live spielen konnten und eine Menge Konzertangebote absagen mussten. Inzwischen Ist die Platte draußen und wir haben einen neuen Sänger. Alles was 2010 liegen geblieben ist wird im nächsten Jahr nachgeholt! Wie freuen uns jedenfalls schon drauf, wieder auf der Bühne zu stehen. Außerdem waren wir in der Zwischenzeit nicht untätig und können den Metalheads bei unseren nächsten Auftritten bereits eine Handvoll neuer Songs um die Ohren hauen!

Einen Song von Anchony gibt es im Eternity Podcast #23 zu hören.

Anchony bei MySpace: http://www.myspace.com/anchony


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