Winterthrone „The Godslayer“ 4/6

Eigenproduktion
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 49:05
Songs: 6

Winterthrone ist ein Ein-Mann Projekt aus Baden-Württemberg. Steffen Brückner – alle Instrumente und Gesang – macht seit etwa zehn Jahren Black Metal mit symphonischem Einschlag. Das ist auch auf dem dritten selbstveröffentlichtem Album „The Godslayer“ wieder so. Ich gebe es offen zu, so richtig warm werde ich mit der Produktion nicht. Zu verwaschen, zu „dunkel“ und alles andere als transparent. Aber ok, der gute Mann fährt seinen Stil, er hat sich dabei mit Sicherheit was gedacht, zudem will man mit dem Sound in diesem Genre eh keinen Preis für die beste Produktion einfahren. Ob das allein dem „Kultfaktor“ zuzuschreiben ist, lass ich einfach Mal so stehen. Die sechs Songs, die in der Regel auch nicht gerade kurz sind finde ich gut. Geboten wird schleppender bis rasender Black Metal mit untermalten Keyboadteppichen. Immer wieder knallen passende Effekte rein, auch der Gesang, der durch keine Ahnung was für Filter gejagt wurde passt gut dazu. Wie die Scheibe allerdings mit einer etwas offeneren Produktion geklungen hätte, bleibt Wunschdenken. Und da liegt auch der Hund begraben. Das was ich hin und wieder als Emperor ausmache, die vielen eigenen Stempel im Songwriting und die guten Tempowechsel will nicht so recht bei mir ankommen. Und das ist schade. In der Bewertung schwanke ich zwischen einer 3 (wegen der Produktion) und einer 4 (Musik). Ich entscheide mich für die 4, mit dem Hinweis, dass Leute die im Black Metal mehr verwurzelt sind als ich, mit der Produktion sicherlich weniger Probleme haben dürften. In diesem Sinne: Pro Musik!


www.winterthrone.de

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