Whichheaven „Shadowbreed“

Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit:
Songs: 0

Das Metal Walhallah liegt offensichtlich im Osten. Z.B. in Polen. Wer die polnische Szene schon längere Zeit aufmerksam beobachtet den wird das nicht überraschen, doch erst in letzter Zeit tritt ein größerer Teil polnischer Bands auch promotechnisch über die Grenzen und deckt deutsche Medien mit ihren Veröffentlichungen ein. In vielen Fällen handelt es sich jedoch nicht um eine ‘Welle polnischen Metals’ da die meisten Bands schon über Jahre hinweg aktiv sind. So auch in diesem Falle hier. Whichheaven existieren seit Mitte 97 und legen mit ‘Shadowbreed’ ihr zweites Demo vor, welches vor allem durch ein überragendes musikalisches Potential besticht. Ich würde das Ergebnis als melodischen Metal mit überwiegenden Anleihen technischen Death Metals bezeichnen. Das die Bezeichnung ‚technische‘ sich in einer fast überwältigenden Instrumentierung inkl Gitarrenarbeit wiederfindet möchte ich nicht extra erwähnen. Die Vocals geben den einzelnen Songs dann jedoch eine fast unverwechselbare Atmosphäre, da die aggressiven Parts fast ständig im Kontrast zu fast flehentlich vorgetragenen cleanen Teilen stehen. Auch ein Keyboard kommt, ohne jedoch unnötig im Vordergrund aufzutreten, zum Einsatz, der Grundcharakter der Songs ist emotionsgeladen bis düster. Allgemein würde ich wohl jedem der beteiligten Musiker blind eine klassische Musikausbildung bescheinigen, was just in dem Moment in welchem mir dieser Gedanke kam, in Form eines Bonustracks in Form von Mozarts ‘Marsch’ (aus Idomeneo?) zementiert wird. Natürlich dargeboten und instrumentiert in bester Metal Manier. Die spinnen die Polen! Das 7 Track Tape gibt’s für 3 US $ bei J.J. Bosakirski, ul. DZIKA 15/17, 00-172Warsaw, POLAND

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