Unravel Europe Tour, 1. Mai 2015, Festung Bitterfeld

DSC_0749Die zweite Station der Unravel-Europe-Tour lautet Festung Bitterfeld. Zum Maifeiertag sammeln sich hier gut 100 Gäste um Gehenna, Demonical und I Saw Red live zu sehen. Und die Stimmung ist gut. Denn die ersten Fans sammeln sich bereits um 20 Uhr in der Festung, trinken ein Bier nach dem anderen und man freut sich auf die drei folgenden Konzerte. Doch es dauert bis 21.45 Uhr bis es endlich los geht. Gestört hat das aber niemanden.

Den Start machen die Finnen von I Saw Red. Die Band hat den Rücken zum Publikum gewandt und esDSC_0415 ertönen die ersten Klänge eines Pianos. Doch es bleibt nicht lange ruhig, denn schnell schwappt das Ganze in härtere Musik über und die Band bietet eine Mischung aus groovigem Deathcore und Modern Metal. Hierbei handelt es sich außerdem um die allererste Tour außerhalb Finnlands für die junge Band und hier und da bekommt man auch einige Patzer mit. Dennoch müssen sich I Saw Red nicht verstecken. Zwar bleiben die Wall-Of-Death-Aufrufe noch unerhört, einige Die-Hard-Fans, welche die ganze Zeit über die Köpfe schütteln, haben sie an diesem Abend dennoch gewonnen.

DSC_0592Es folgt nach einem längeren Soundcheck die Schweden Demonical, welche mit ihrem Old-School-Death-Metal sofort für Stimmung sorgen. Schon bei den ersten Songs „Cursed Liberation“ und „The Healing Control“ sind viele der Anwesenden dem Charme der Schweden verfallen. Dazu kommen die lustigen Ansagen des Sängers, dass man zum Beispiel bei ruhigeren Klängen nur die übliche Ballade am Abend präsentieren wollte.
Ebenso nutzen Demonical die Gelegenheit ihre neue EP „Black Flesh Redemption“ zu promoten und der Song „Death Metal Darkness“ bildet den krönenden Abschluss.

Darauf hin sorgt der Headliner für Verwirrung. Wie üblich gehen die Besucher an die Bar für das nächste Bier oder man DSC_0817sammelt sich draußen vor der Tür zu einer kurzen Raucherpause. Da erklimmen die Norweger bereits die Bühne und legen einfach ohne Soundcheck los. Es sind keine zehn Minuten seit Demonical vergangen, da starten Gehenna bereits ihr Set und nur ein Bruchteil hat es mitbekommen. So läuft bei den ersten zwei Songs noch die Hintergrundmusik mit, ohne dass es einer bemerkt. Doch die Norweger lassen sich nicht beirren und spielen ohne große Reden ihr Set. Typisch Black Metal eben! Auch wenn die Tour nach dem letzten Album „Unravel“ benannt ist, so gibt es eine Mischung aus allen Veröffentlichungen von Gehenna. Nicht fehlen dürfen dabei die Songs „Abattoir“ oder „Devil’s Work“. Nach gefühlten 45 Minuten wird der letzte Song „New Blood“ angekündigt und so schnell, wie die Norweger die Bühne erklommen haben, so schnell verließen sie sie auch wieder. Schade, denn viele im Publikum hätten gerne noch mehr von Gehenna gehört, die wirklich ein großartiges Konzert gespielt haben.

Bilder: GehennaDemonical , I Saw Red

 

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