Swashbuckle „Crime always pays…“ 2/6

Nuclear Blast
Bewertung: 2/6
Spielzeit: 53:02
Tracks: 16

Irgendwie werde ich dieses Phänomen Swashbuckle glaube ich nie verstehen…. Man gebe sich lustige Pseudonyme wie Admiral Nobeard, Commodore RedRum und Bootsmann Collins, ziehe sich die kitschigsten Piratenklamotten an, die man im Kostümverleih findet und spielt dann…….rumpeligen Thrash Metal?!? Wie bitte geht denn das zusammen? Ein geplatzter Igel macht noch keine Autobahn und ebenso wenig macht einen einmal pro Platte „Yohoho“ rufen nicht zum Piraten!

Was bei einer Band wie Alestorm echt gut funktioniert, nämlich das „Piratenfeeling“ rüberzubringen, sich aufm Konzert die Seele aus dem Leib zu singen und ne Buddel voll Rum zu killen, das geht hier mal völlig in die Hose. Zwar ist der simple Thrash Metal live durchaus ganz brauchbar für den ein oder anderen Pit und die Kollegen, die im Hai-, und Papagaien- Kostüm über die Bühne rennen schon ganz lustig, auf Platte braucht das aber kein Mensch. Solchen Thrash Metal gibts wie Sand am Meer und das vor allem auch in x-fach besserer Ausführung.

Musikalisch hat sich im Vergleich zu den Vorgängern auch kaum was getan, die Songs sind ein bisschen länger geworden, aber größtenteil rotzt sich das Trio wild irgendwas ins Mikro brüllend durch ihre Songs, und wenn mal ein gutes Lead auftaucht, ist das dann auch noch zu leise abgemischt….Sowas ist einfach langweilig. Wobei…ein paar richtig gute Songs gibts: das Akkustik Intro-, Interludium und Outro.

Fazit: Wenn sie mir live mal wieder über den Weg laufen tu ich´s mir an, auf Platte bestimmt nicht.

http://www.myspace.com/swashbuckle

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