Forensick Music/Twilight Vertrieb
Bewertung: 5/6
Spielzeit: 28:19
Songs: 9
Eingefleischte Death Metal Lunatics dürfte Soils Of Fate durchaus ein Begriff sein, wer bis dato jedoch noch keine Gelegenheit hatte ein Ohr zu riskieren sollte sich die folgende Rezension zu Gemüte führen: Eigentlich hat das Nachfolgealbum des Debüts „Sandstorm“ „Crime Syndicate“ schon ein paar Jährchen auf dem Buckel, doch nun wurde die Scheibe durch den Twillightvertrieb einfach mehr Hörern zugänglich gemacht Geht man zunächst von der äußeren Gestaltung der CD aus, so denkt man zunächst man hätte es mit einer Grind, wenn nicht gar einer Hardcore Combo zu tun. Sieht man noch dazu die Fotos der Bandmitgliedern Henke (Vox/Bass), Mange (Gitarre) und schließlich des bekannten Fellklopfers Kevin Talleys (u.a. Suffocation, Dying Fetus, Misery Index, MOD) so scheint sich dieser Eindruck zu erhärten. Dies entspricht jedoch nicht im Geringsten der Wahrheit, denn SOILS OF FATE trümmern technischen Death Metal erster Kajüte. Das die Jungs aus Schweden kommen (natürlich bis auf Kevin Talley), hätte man nicht ohne weiteres gedacht. (verrückte Zeiten, in denen Ami Bands wie Schweden klingen und umgekehrt). Geboten wird, wie bereits erwähnt, technisch anspruchsvoller Death Metal, der an manchen Stellen an Dying Fetus erinnert (vielleicht auch nicht weiter Verwunderlich, da Schlagzeuger Kevin Talley wie bereits erwähnt bei Dying Fetus tätig war). Nach eigenen Angaben wurden Soils Of Fate durch Bands wie etwa Internal Bleeding und Devourment beeinflusst, diese Einflüsse haben sich ebenso hörbar auf „Crime Syndicate“ niedergeschlagen. So verleiht dann auch Devourments Ruben Rosas als Gast bei dem vierten Track „VS“ und dem sechsten Stück „ Murder Inc.“ sein „elfengleiches“ gutturales Grunzorgan als Backgroundvokills. Bereits beim Opener „KIllaz Beware“ wird klar das Tieftöner und Vocalist Henke ebenfalls sein Handwerk bestens versteht, so überzeugen die tief gutturalen Grunts, als auch die Screechvocals. Die Riffs fallen wuchtig und zugleich groovig aus, ohne jedoch dass die Songs sich alle gleich anhörten. Als kleines Zusatzschmankerl gibt es zusätzlich zu den 8 Eigenkompositionen Suffocations „Devoid of Truth“[ 2. Stück der MCD„Despise The Sun“ 98] zu hören, eigentlich war das Stück für ein Tribut Album aufgenommen worden, da es zu selbigen nicht kam, fand der Song seinen Weg auf „Crime Syndicate“. Was soll man noch sagen? Talentierte Musiker, gute Songs…eine Scheibe die bedauerlicher Weise bis dato zu wenig Aufmerksamkeit erhalten hat. Wer auf schwere Riffs und brutalen Death Metal der neueren amerikanischen Schule steht, der sollte sich Soils Of Fates „Crime Syndicate“ dringend ins Regal stellen… Eigentlich sollte dieses Jahr [2005] das Nachfolgealbum erscheinen, doch leider ist weder der gegenwärtige Status der Band sicher, noch ob es überhaupt eine V.Ö. geben wird gewiss. Website:www.soilsoffate.com (leider anscheinend nicht mehr aktuell)/Email: soilsoffate.com Anschrift: SOILS OF FATE: c/o Henke Crantz, Tingvallavägen 5E, S-19531 Märsta, Sweden. www.forensickmusic.com FORENSICK MUSIC
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