Surturs Lohe „Wo einst Elfen tanzten“ 2/6

Christhunt Prod.
Bewertung: 2/6
Spielzeit:
Songs: 0

Kittelsen hiess einst der Künstler dessen Werk Burzums ‘Hvis Lyset Tar Oss’ schmückt. Wer das Bild in bunt abgemalt hat weiss ich nicht, der Künstler ist nicht angegeben, aber man hat sich nicht einmal die Mühe gemacht den Lichteinfall oder den Baumstumpf für die Covergestaltung umzusetzen. Dafür fehlt die in der Ecke liegende Leiche und ein paar Vögel, aber Surturs Lohe spielen ja auch naturverbundenen Paganmetal, der mit solch gruseligen Sachen nichts zu tun hat. Stoppt den Bau der Thüringer Wald-Autobahn so die Message im Booklet. Das erste Stück verursacht bei mir sogleich ein ähnliches Gefühl wie das ‘glorreiche’ Werk von Long Winter’s Stare (Erbarmen). Warum eigentlich denkt jeder er könne singen? Ich meine so, dass andere es ohne ertragen können? Der Svanhild sollte zu mindestens einer mal erklären was eine Atemtechnik ist, die sichtlich nach Luft ringende Stimme tötet mir den letzten Nerv. Das ganze Stück scheint dann auch eher für die nächste ZDF Hitparade geeignet zu sein, sofern diese göttliche Sendung mit deutschem Liedgut noch existent ist. Ab dem zweiten Stück wird es allerdings besser, die Black Metal Vocals sind soweit erträglich, einige Soundeffekte (Donner etc.) bringen etwas Stimmung in die Lieder, aber so richtig will der Funke nicht überspringen. Die ganze CD hört sich an wie schon duzende Male wo anders vernommen, nur schlechter. Alles in Allem ein recht langweiliges Werk, das keinerlei Akzente setzen kann und so vor sich hin plätschert.
www.surturslohe.de.vu

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