Severed Savior „Brutality Is Law“ 4/6

Unique Leader Records
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 31:53
Songs: 10

Raider heißt seit einer ganzen Weile schon Twix und Christ Denied (nein, nicht die Spanier!), die sich 1997 gründeten, seit 2000 Severed Savior. Natürlich könnte man nun alle möglichen Florida – Death Metal Bands mit D.., M.., usw. aufzählen von denen Severed Savior beeinflusst sein könnten, aber das wäre müßig. Außerdem kommen die Jungs aus der Bay Area und nicht Florida. Die Herrschaften von Severed Savior haben vor allem im Underground der USA doch auch hierzulande bei Gourmets der Brutalität eine Fangemeinde und sind keine unbekannten mehr. Die Namensverwandtschaften mit den spanischen Grindern Christ Denied und anscheinend damit verbundene häufige Verwechslungen bewogen die Jungs schließlich im Jahr 2000 zur Namensänderung und gleichzeitig wurde nach Line-up Wechseln die eigenproduzierte MCD „Puddle of Gore…”.auf die Menschheit losgelassen. 2001 folgte dann mit der Scheibe „Forced To Bleed“ auf Disfigured Records der zweite Streich. Zusätzlich bekamen die Deather Unterstützung von Jared Deaver, der zu diesem Zeitpunkt nicht bei Deeds Of Flesh zockte. Er brachte auch Gitarist Rob Lumbre (R.I.P.) als Ersatz für den ausgeschiedenen Axtmann Mike Gilbert in die Band. Leider verstarb Lumbre unerwartet. Sehr floridianisch-tödlich und passend zum Albumtitel „Brutality Is The Law “ läutet „One By One“ den Reigen ein. Das Tempo liegt überwiegend im Blastbeat Bereich, wie sich das so gehört. Die Gitarren ballern und treiben, Breaks und Gitarrenleads ( beim Titeltreck „Brutality is law“ und dem 4.“ Unholy Member“, jeweils gegen Ende der Songs) lockern die walzenden Todesriffs auf. Sehr „melodisch“ sind die Riffs bei „Blessed By The Beast“ ausgefallen, ein Song der im Gehörgang stecken bleibt. Die Vocals haben teilweise etwas von Mr. Benton und liegen zwischen tief und ganz tief, z.B. bei „Unholy Member“ oder „Bloody Prolapse“. Das atmosphärische abschließende instrumental „Death Is Just The Beginning“ (übrigens der einzige Song wo nicht geblastet wird) ist Rob „So Vile“ Lumbre ( R.I.P. ) gewidmet. Severed Savior verbinden den oldschool Florida Sound mit der Geschwindigkeit und Technik neuerer Death Metalcombos. Die Jahrelange Erfahrung zahlt sich aus, die Jungs beherrschen ihre Instrumente und wissen wie man Songs schreibt. Eine rundum gelungene Death Metal Eruption, bei der man nicht still sitzen kann. Da das Auge ja bekanntlich mitisst hat Coverguru Jon Zig passend zum Bandnamen einen reichlich zerlegten Nazarener entworfen. Klischeehaft? Ja und das ist auch gut so, besser als so´n Scheiß mit Rosen und Weibern in Samtkleidchen. Für Kuttenträger gilt: Brutality Is Law ! Kontakt: Band@severedsavior.com / info@uniqueleader-europe.com Homepage: www.severedsavior.com / www.uniqueleader-europe.com Mp3´s zum reinhören: SeveredSavior@MP3.com / SeveredSavior@iuma.com

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