Mystic Production
Bewertung: 2/5 -> durchwachsen
Spielzeit: 60:17 Minuten
Songs: 15
Durchgedreht – das war das erste, was mir in den Sinn kam, als ich das Album zum ersten Mal gehört habe. Der Stil erinnert mich stark etwas zwischen System of a Down, Disturbed und Meldoic Death mit eigenen Elementen versehen. Zu den „normalen“ Instrumenten kommen bei diesem Album noch z.B. Sintra, Dudelsack oder ähnliches hinzu. Modern erscheinende und folkloristische Melodien treffen sich und erzeugen ein einzigartiges Gesamtbild.
Der Anfang von Venture, so fand ich, lockt auf eine falsche Fährte. Eröffnet wird das Lied mit harten Riffs, aber der Druck lässt schnell nach. Daraufhin folgt eher ein fast poplastiger Crossover. Insbesondere Living In The Cage lässt für meinen geschmack ein wenig die Rock-/Metalkomponente vermissen, die in anderen Liedern des Silberlings verbreitet sind.
Alive zeichnet sich auf dem Album wieder durch einen angenehmen Rhythmus und eingängige Meldoien aus. Aber das Lied wäre auf einer Disturbed-Scheibe nicht aufgefallen.
Durch zu viel unterschiedliche Stilelemente und zu unterschiedliche Einflüsse auf dem Album vermisse ich ein wenig ein Konzept. Visionism könnte meiner Meinung rein musikalisch gesehen den Aufdruck Sampler bekommen. Meinen Geschmack trifft es leider nicht, wenn auch das Konzept prinzipiell gut ist.
1. Intro
2. Venture
3. Living In The Cage
4. Closer
5. Frozenthal
6. Freedom
7. Timeless
8. Realize
9. Follow The Spirit
10. Alive
11. The Ministry
12. Steiner
13. Under The Mask
14. Visionism
15. Haydamaka
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