Paradox „Collision Course“ 5/6

AFM/Connected
Bewertung: 5/6
Spielzeit:
Songs: 0

Letztes Jahr legten Paradox auf dem Wacken Open Air einen vielumjubelten Reuniongig ab und somit war es nur noch eine Frage der Zeit, wann das dazugehörige Album seinen Weg zu den Fans finden würde. Mit ‘Collision Course’ ist diese Zeit des Wartens endlich vorbei und nach ‘Product Of Imagination’ und ‘Heresy’ (beide noch aus den 80ern) liegt das Drittwerk der deutschen Power Thrasher vor. Erwartungen werden mit diesem Album nicht enttäuscht, den man legt in feinster Bay Area Manier los und rammt so ziemlich alles ungespitzt in den Boden, was sich ihnen in den Weg stellt. Druckvolles Riffing paart sich hier mit aggressiven Vocals, die aber immer etwas Melodie aufweisen. Aufgrund der sehr kompakten Rhythmussektion kommen ein ums andere Mal Erinnerungen an Armored Saint hoch. Einzelne Songs herrauszuheben ist so gut wie unmöglich, da sie alle auf einem gleichbleibend hohen Niveau sind. Diese Scheibe sollte allen Bay Area Fans runterlaufen wie Öl und der Fraktion ‘In den 80ern war eh alles viel besser’ glasige Augen beschehren. Ein rundherum gelungenes Album und man muß nicht mehr über die ‘neuen’ Metallica schimpfen, sondern kann einfach Paradox hören.

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