Pavement Europe
Bewertung: 5/6
Spielzeit:
Songs: 0
Nach langer Durststrecke liefern die Jungs aus dem Rentnerparadies der USA endlich mal wieder ein klasse Album ab! Die Mannen um den Bandchef mit dem coolsten Motto wo gibt (‘Wer zu langsam ist fliegt!’), Phil Fasciana, ziehen auf ‘Envenomed’ alle Register ihres Könnens und haben unter den 11 Songs keinen einzigen Hänger fabriziert. Unbarmherzig und brutal prügelt sich Drummer Dave durch die Songs, das Gitarrenduo Fasciana/ Barret zeigt seine ganze Klasse (lauscht dem Gitarrenduell bei ‘Conflict’ und werdet schwarz vor Neid!) und Shouter Brett Hoffmann entlockt seinem Organ unglaubliche Töne. Es tat der Band gut, daß sie bereits das zweite Album in der selben Besetzung einspielen konnte, was ja bei Malevolent Creation ein Unikum ist. Das Material ist sehr variabel, aber vor allem die Up-Tempo-Parts und die Blasts konnten mich begeistern. So brutal, hart, aber doch kontrolliert klangen Malevolent Creation seit ‘Stillborn’ nicht mehr. Man kann den Spaß der Amis bei den Aufnahmen zu dem Album förmlich hören, es klingt alles frisch und unverbraucht. Während Phil mit Hate Plow noch ein Eisen im Feuer hat und dort seine grindige Seite auslebt, ist ‘Envenomed’ ein klasse Death Metal-Album geworden, daß jedem Metaller die Freudentränen in die Augen treiben wird! Und wenn ihr diese Zeilen lest, werden M.C. und Hate Plow grade durch unsere Breiten touren und alles in Schutt und Asche legen.
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