Kenziner „The Prophecies“ 3/6

LMP/SPV
Bewertung: 3/6
Spielzeit:
Songs: 0

Stratovarius Fans aufgepasst! Der ‘Kenziner’ Zweitling ist in trockenen Tüchern und liegt in den Recordshops zur Abholung bereit. Die Parallelen zu Stratovarius oder teilweise auch zu Onkel Malmsteen sind schon frappierend. Ein bisschen mehr Eigenständigkeit hätte ich mir nach dem starken Erstling schon gewünscht. Egal, Hauptsache es knallt. Die Speed Granaten auf ‘The Prophecies’ rumpeln schon deftig im Lauschwerk und wissen definitiv zu gefallen. Meister Jarno Keskinen (Gitarre) liefert ein Höllensolo nach dem anderen ab und duelliert sich des öfteren mit Tastenmann Mikko Harkin, das es nur so eine Freude ist. Auf Dauer wird der Highspeed Metal der Finnen jedoch etwas eintönig, da Abwechslung eher klein geschrieben wird. Mit Ausnahme von ‘Like a Paradise’ gibt’s permanent auf die Zwölf. Die 10 Stücke sind mit, schon fasst obligatorischen, klassischen Zitaten durchsetzt und leben neben der vorzüglichen Instrumentierung vor allem vom rohen Organ von Stephen Fredricks, der die Stücke wenigstens im Vocal-Bereich aus dem Stratovarius Umfeld herausrückt. Produziert hat im Übrigen wieder David T. Chastain. Wenn die Band in der Lage sein sollte, eigenständige Lieder zu schreiben, ist beim nächsten Mal bestimmt mehr als eine 3 drin, denn das die Jungs zu mehr fähig sind, zeigt sich an einigen Stellen der CD doch recht deutlich. Mal sehen, was uns beim nächsten Mal erwartet.
(Review aus Eternity #13)

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