Peaceville Records
Bewertung: 6/6
Spielzeit:
Songs: 0
Kaum in Worte zu fassen ist das neue Album der schwedischen Ausnahmeband Katatonia. ‘Last fair deal gone down’ ist bereits jetzt ein Klassiker, das Album des Jahres, vergleichbar nur noch mit dem 90er The Cure Meisterwerk ‘Disintegration’. Gleich der Opener ‘Dispossession’ ist wie eine warme Seelendecke, in die man sich zurück zieht, wenn es draußen so unsagbar kalt ist. Der Gesang von Jonas ist wie ein zerbrechlicher, auflösender Trost am Morgen, nach einer durchweinten Nacht. Ach, was soll ich noch schreiben? Die kalten, gefühllosen Menschen werden eh darüber lachen und die Wenigen, die meine geschriebenen Worte nachvollziehen können, werden ‘Last fair deal gone down’ schon längst verinnerlicht haben. Dieses Album ist so nah am Abgrund, so entwaffnend zu sich selbst wie kein anderes. Wer auch nur den Funken einer Seelenregung in sich verspürt, sollte in die salzig schmeckenden Wogen von Göttersongs wie Dispossession, Teargas, Tonight’s music oder The Future of Speech eintauchen und sich endlich fallen lassen. Ein zeitloses, ewiges Werk!
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