Eigenproduktion
Bewertung: 3/6
Spielzeit: 17:06
Songs: 4
Mit vier Tracks ist „Ascent to the sky“ nur ein Appetithäppchen, nach dessen Genuss ich mir nicht sicher bin, ob ich Insicknia auch zukünftig zwingend auf meinem Teller haben möchte. Spaßfrei steigt das Dänen-Quintett mit Death Metal-Blasts ein, um kurz danach in massiv groovende Thrash/Modern Metal-Passagen umzuschwenken. Diese Suppe wird garniert mit angriffslustigem Geschrei, das aber manchmal eher verzweifelt als wirklich ausdrucksstark klingt. Zwischen diesen Eckpunkten, mit denen Insicknia ihre vier Stücke grob abstecken, streuen sie gezielt auch melodischere Parts ein, wobei für meine Ohren die Übergänge und damit auch das Gesamte nicht immer ganz schlüssig klingt. Das Aggro-Level stimmt ohne Frage. Hier stehen Insicknia in direkter Tradition zu ihren ungleich bekannteren Landsleuten von lldisposed, Konkhra, Hatesphere oder Iniquity. Was den Hook- und auch den Wiedererkennungsfaktor betrifft hat die Band noch Nachholbedarf. So lange ziehe ich die eben erwähnten Kapellen noch vor. Aktuell mischen die Dänen übrigens gerade elf Stücke für ein volles Album ab, für dessen Release noch tatkräftige Labelunterstützung gesucht wird.
www.insicknia.com
http://www.myspace.com/insicknia
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