Mighty Music/Zomba
Bewertung: 5/6
Spielzeit: 45:55
Songs: 10
Iniquity ist eine der unterbewertesten Death Metal Bands. Mag sein, dass die Dänen in der Vergangenheit etwas untergegangen sind, weil sie in zehn Jahren Bandgeschichte nur zwei Alben und eine MCD rausgebracht haben. Aber nun sind sie mit der neuen Scheibe „Grime“ angetreten, um alle anderen an die Wand zu spielen. Zumindest hat man diesen Eindruck zwangsläufig, wenn man den zehn Hammersongs des Albums lauscht. „Grime“ ist wirklich ein legitimer Nachfolger zu „Five across the eyes“ geworden und klingt zugleich abwechslungsreicher und düsterer aber nicht weniger brutal als der Zweitling der Band.Für den Sound ist Jacob Hansen verantwortlich, der schon dem Großteil der dänischen Bands eine fette Produktion verpaßt hat. Also wer brutalen und technischen Death Metal mag, der sollte hier unbedingt mal reinhören!
Zusatz vom 04.03.2022:
Heute erscheint die Wiederveröffentlichung von „Grime“ als limitierte Vinylversion (schwarz und grau marmoriert – jeweils auf 300 Exemplare limitiert) über Emanzipation Produktions. Auch aus heutiger Sicht ist „Grime“ ein starkes Album, das weder an Charme noch an Härte verloren hat.