Infected Malignity „The Malignity Born From Despair“ 4/6

Unmatched Brutality
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 33:48
Songs: 8

Zartbesaitete und Filigran-Elf-Flötisten weghören, hier kommt die Brutalität aus Japan. Mit „The Malignity Born From Despair” präsentieren uns die Tokyoter INFECTED MALIGNITY (*2004, Ex- Defiant Manner) ihr Debütalbum. Stilistisch wird dem Hörer von den Herren Yuuto Sugano (Drums), Takuma Sugano (Guitars) und Katsuyuki Oota (Vocal/bass) brutaler slam-lastiger Todesblei amerikanischer Prägung geboten. Neben 5 frischen Kompositionen haben auch drei Songs von der gemeinsamen vierfach Split mit Unmerciful, Worms Inside und Corphagy (bzw. die Demotracks), ihren Weg auf das Album geschafft. Bei dem längsten Stück des Albums, “Anathatized Vision“ genannt, wird ohne viel Vorgeplänkel losgeblastet, bis (bei ca.0:23 Sek.) ein schwerer Slam-Part einsetzt – schön wuchtig. Eines steht bereits nach dem Opener und dem Wechselspiel zwischen überwiegend blastender Brutalität und slamig-schwer groovenden Parts fest, diese Deather aus Nippon machen keine Gefangenen. Während der Opener mit ca. 4:38 Min. der längste Song auf „The Malignity Born From Despair” ist, fällt der nachfolgende Song „Revival“ wesentlich kürzer aus. (Die Länge der Tracks reicht von ca. 2 bis 4 Minuten). Leider führt das zu einer Spieldauer von nicht etwas mehr als einer halben Stunde. Andererseits ist dies im brutalen Bereich nichts ungewöhnliches, getreu dem Motto: lieber kurz und heftig, als lang und fad. Unterbrechungen des brachialen Musikflusses gibt es lediglich in Form von Filmsampeln beim vierten („Desperate Death“ mit Französischem Sample) und siebten Stück („Retaliate against the pain“ mit II. Weltkrieg Sample) Als Bonbon wurde auf „The Malignity Born From Despair“ nach dem Outro, nach ca. 1 Minute Warte-/ Schweigezeit zu des Einen Freud/ des Anderen Leid, noch ein kleiner Gimmick verbraten, denn es gibt noch einen Hiddentrack zu hören. (Der Song stammte aus der Zeit der Infected Malignity- Vorgängerband Defiant Manner). Ingesamt ist Infected Malignity ein gutes Debüt gelungen. Im Vergeleich zu bspw. Disconformity (ebenfalls aus Tokyo) klingen Infected Malignity weniger „räudig“ und ballern erheblich mehr durch. Im Vergleich zu den ebenfalls stilistisch verwandten Landsleuten von Vomit Remnants schneiden Infected Malignity folgendermaßen ab: Die Vocals sind weniger guttural, jedoch nicht minder brutal, ansonsten merkt man Infected Maglignity ebenso wie Vomit Remnants den Einfluss der Texaner von Devourment an. Infected Malignity vereinigen die Tugenden der Nordamerikanischen Bundesstaaten Texas und Kalifornien in ihrem Stil (oder Ost- und Westküste, je, nachdem wie man es sehen möchte). Fans von Bands wie einerseits Devourment & Disgorge (US) aber vielleicht auch Freunde japanischer Bands wie Vomit Remnants, Disconformity, Rest In Gore, Woundeep (Tokyo), und Devital sollten beide Horcher riskieren. Anschrift: Stichwort INFECTED MALIGNITY Takuma Sugano;3-12-11,Tokumaru,Itabashi;Tokyo-city 175 -0083; Japan
sound.jp/infectedmalignity/home.html
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