Imperia „The Ancient Dance Of Qetesh“ 1/6

Ebony Tears/Alive!
Bewertung: 1/6
Spielzeit: 51:00
Songs: 13

Who The Fuck is Helena Michaelsen schoß es mir als erstes durch den Kopf, als ich das Cover dieser Platte sah, auf der „Helena Iren Michaelsens’s Imperia“ angekündigt wurde. Aja. Die Dame war früher bei Trail of Tears (deren ‚Disclosure In Red‘ immer noch zu den Top 50 meiner Lieblingsalben gehört). Nun hat die Dame also eine neue Band um sich geschart, um dieses Scheibchen hier dann doch mehr oder weniger als Solo Album auf die Menschheit loszulassen. Hätte sie es lieber gelassen. Zwar verspricht das Info symphonische Soundlandschaften, Ägyptische Melodien, tighte Metalriffs, also „High Quality Atmospheric Metal with unique sound and concept“. Okay „unique belanglos“ könnte es treffen. So dermaßen belanglos, das das ‚einzigartige‘ Konzept dann auch egal ist.
13 mehr oder weniger inspiriere Melodien rieseln aus den Boxen. Das reißt einen so dermaßen mit, das man zu Beginn des Refrains schon den Anfang wieder vergessen hat. Wenn man das Album ohne dabei einzuschlafen überstanden hat, kommt man irgendwann dahinter, wie das Ganze eigentlich gemeint ist – wie es hätte werden können, wenn man sich ein bisschen mehr Mühe gegeben hätte. Ein paar mal steigt man dahinter das die Frau wirklich eine geile Stimme hat. Doch dann bedauert man es um so mehr, das diese in einem lustlos zusammen gezimmerten Wulst aus Melodien und Riffs verschwendet wird.
Das Ganze ist einfach nur ärgerlich. Da triffts die Benennung unserer Benotung wie die Faust aufs Auge. Das Album ist weder besonders originell, noch besonders gut produziert, noch besonders aufregend, noch besonders fesselnd, wenn man mal von aufkeimender fesselnder Müdigkeit absieht die einen beim Hören überkommt. Schade. Ich hätte mich über ein wirklich atmosphärisches, ruhiges und ansprechendes Album zwischendrin gefreut.
Das hier fabriziert Arrangementechnisch jedoch jeder Fünftklässler mit dem Data Becker Music Maker.
www.helena-michaelson.com

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