Century Media/SPV
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0
Auf solche Sachen wie Partytauglichkeit, Eingängigkeit und leichte Verdaulichkeit haben die fünf Amerikaner von God Forbid zugunsten von Komplexität, Abwechslungsreichtum und ausgefeilten Arrangements großzügig verzichtet. Daher braucht man bei den 12 Songs naturgemäß auch eine ganze Weile, bis man einen Zugang zu ihnen gefunden hat. Am besten kann man ‘Determination’ wohl als Mischung aus Meshuggah, At The Gates und Sepultura beschreiben. Man setzt nämlich nicht nur schlicht auf Härte, sondern kommt immer wieder mit melodischen Gitarrenriffs daher, die aber gut damit verbunden werden. Vereinzelte ruhige, atmosphärische Teile stehen der Band auch gut zu Gesicht, denn dort wird die Spannung für den nächsten Aggressionsblock aufgebaut. Meine Favoriten auf der Scheibe ‘Wicked’ und ‘Determination Part 2’ können alle diese Punkte gut in sich vereinen und wissen voll zu überzeugen. Ob sich God Forbid mit ihrem komplexen Material nur Freunde machen werden wage ich mal zu bezweifeln, denn ein klein wenig mehr Eingängigkeit hätte ‘Determination’ sicher nicht geschadet. Trotzdem: gutes Album.
www.godforbid.com
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