Gernotshagen „Wintermythen“ 4/6

Eigenproduktion
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 46:33
Songs: 7

Gernotshagen, (gemeint ist hier die alte Siedlung unterhalb des „Wallenburger Turmes“) aus dem wunderschönen Thüringen kann man mit Sicherheit in die Thuringia Viking-Metal-Ecke stecken. Und dann sollte der gemeine Fan auch schon wissen womit er/ sie es da zu tun hat. MENHIR, ODROERIR, SURTURS LOHE oder XIV DARK CENTURIES sind hier in einem Atemzug zu nennen. GERNOTSHAGEN selbst bezeichnen ihre Musik jedoch als Dark Metal und so spielen die sechs hier einen eigenständigen Stil. Eine raue Stimme krächzt heiser, energisch (erinnert teils an Graveworm) zu melodischen Keyboardklängen, die mal schleppend-langsam, dann wieder schneller werdend, von ein paar Soli durchbrochen werden. Die deutschen Texte handeln, wie auch oft bei oben genannten Bands, von Sagen und Mythen Thüringens, in diesem speziellen Fall von/um das Trusetal. Sieben Stücke auf insgesamt 46:33 Minuten wirken jedoch spätestens nach dem 2. Stück (hier mal mit weiblichem Gesang versehen) eher langatmig. Die Jungs bemühen sich zwar um Abwechslungsreichtum, leider wiederholen sich jedoch einige Parts oft und wirken dadurch schnell eintönig und anstrengend. Der Bombast fehlt leider, da z.B. auf jegliche Chöre verzichtet wird. Das Werk allgemein ist schwierig zu bewerten, da man die „Lobpunkte“ auch genauso „Kritikpunkte“ sein lassen kann. Auf jeden Fall erkennt man Gernotshagen eben aufgrund ihres Stiles sofort wieder und das können ja auch nicht viele Bands von sich behaupten.
www.gernotshagen.com

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