Bewertung: 4/6 → Find ich gut!
Titel: 10
Spieldauer: 39:45
Dass Freakhouse in Deutschland noch nicht weiter bekannt sind, ist betrüblich. In Amerika sind sie bereits eine heiße Nummer, was nicht zuletzt daran liegt, dass sie schon mit Größen wie Dokken und Steel Panther auf der Bühne standen. Seit ein paar Jahren leben die Jungs in L.A. und haben im August vergangenen Jahres ihr neues Album „Angels in Chemistry“ aufgenommen.
Beim ersten Hören kommt eine starke Hardcore-Superstar-Assoziation auf, auch wenn die Stimme von Rob Escher natürlich wesentlich rauer und tiefer als die von Jocke ist. Ursächlich für diesen Gedanken ist vor allem die melodisch-beschwingte Songführung, die bei den meisten Liedern dominiert (z.B. „Fighting For Your Life“), sowie der sleazy Kick.
Freakhouse spielen recht facettenreichen Hard Rock. Es gibt einige sehr Grunge-lastige Songs auf „Angels in Chemistry“, bei denen auch der Sänger gut mitzieht. Modernere Stücke sind ebenfalls dabei, die mit elektronischen Elementen gespickt sind, so zum Beispiel bei „This Is A War“ zu hören.
Wie schon erwähnt, handelt es sich bei diesem Album um ein recht beschwingtes, das für gute Laune sorgt, auch wenn nachdenklichere Stücke enthalten sind. Das Fabrikat der drei Jungs wirkt echt und ungestellt und die einprägsamen Refrains hallen noch lange nach. Als Anspieltipp ist unbedingt „Headed For Disaster“ zu nennen. Hört rein und lasst euch mitreißen!
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