Bewertung: 5/6 -> Mächtig!
Songs: 8
Spiellänge: 45:09
Um es vorweg zu nehmen: Wer schwere Depressionen hat oder sonst anfällig für schwermütige Musik ist, sollte vielleicht die Finger vom Album lassen. Melancholisch, misanthropischer Natur sind die Melodiebögen, die aus den Boxen tönen, mit einer Stimme voller Trauer, Wehklagen und Verzweiflung. Man kann sich beim Anhören dem eigenen Schmerz, der Trauer und der Wehmut hingeben. Marko Kehren, der damals “Sardonischer Untergang im Zeichen irreligiöser Darbietung“ bei Bethlehem einsang, hat hier pure Verzweiflung erschaffen, die einem in Mark und Bein geht.
1992 war die Gründung und nach einer 10jährigen Pause kamen die Niederländer 2016 wieder zurück. Im 25. Jahr brachte man das 8. Album auf den Markt und es ist wundervoll geworden! ”Dusk” haut einen immer wieder vom Hocker mit den treibenden schnellen Passagen voller Schwermut. Wundervoll! Ein schwarzmetallisches Werk voller Epik.
Nach mehreren Durchläufen dringt es tief in dich ein und diese dunkeldüstere Scheibe lässt dich nicht mehr los! Begib dich auf die Reise zu den tiefsten Abgründen deiner Seele!