Necropolis
Bewertung: 1/6
Spielzeit:
Songs: 0
Die drei Krawallbrüder von CRANIUM bleiben ihrer Linie treu und offerieren uns auch auf ihrem dritten Output eine Latte derber Thrash Metal Kracher. Eröffnet wird das Szenario von einer Gerichtsverwandlung, die den Beklagten nach einigem Hin und Her zu eben jener im Titel angekündigten ‘Speed Metal Sentence’ verurteilt. Auch die restliche Platte wird immer wieder von den bekannten Zwischenstücken aufgelockert und wird im urderbsten CRANIUM Humor dargeboten. Ich muß zugeben, dass mein Fall dieses satanisch-humoristische Gekasper auf unterstem Niveau nicht unbedingt ist, da mir einfach der Anspruch fehlt. Aber zumindest muss man den Jungs zu Gute halten, dass sie ihrer Linie konsequent folgen. Musikalisch geht man mit roher, ungeschliffener Scheppermusik zu Werke, dessen Vorzüge eindeutig in den hohen Quäkgesängen und den schon tausend Mal zuvor gehörten Sägeriffs liegen. Reißt mich nicht gerade zu Begeisterungsstürmen, stört aber auch nicht. Mein Lobpreis für den geilsten Songtitel sei an dieser Stelle Dunkelgrafen wieder aberkannt und CRANIUM zugesprochen – ‘Pestilential Penis’. Na, wenn dieser Erfindungsreichtum nicht aller Ehren wert ist. Alles in allem eine Platte, die eher belustigt, als dass sie zu gefallen weiß. Aber mal ehrlich, wer erwartet unter dem Banner CRANIUM Gegenteiliges???
(Review aus Eternity #13)
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