Bonehouse „Onward to Mayhem“ 4/6

Earth A. D.
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0

Seit einigen Jahren schon sind Bonehouse eine der wenigen Konstanten in der deutschen Szene. Bedenkenlos kann man bei jeder neuen Veröffentlichung zugreifen und weiß, dass man immer die volle Bedienung bekommt. Das man dabei nicht resigniert, zeigt der aktuelle Longplayer der Kieler Bastarde ziemlich deutlich. Anstatt sich auf einen plimpen hau Drauf Stil festzufahren, wird auf Onward to Mayhem verstärkt auf Abwechslung gesetzt, ohne sich aber in irgendwelchen Stilfremden Ritualen zu verfangen. Von den Vocals her kommen neben Phillips Gröhl Attacken vermehrt Passagen vor, in denen auch die anderen mal mehr und mal weniger zu den Refrains in Mikro schreien können, was beim Hören irgendwie den Spaßfaktor erhöht. Die Gitarrenriffs beschränken sich ebensowenig auf pures Akkordgeschrammel, sondern legen zum einen ein richtig geiles Rock’n Roll Feeling an den Tag, was sämtliche genreüblichen Soloeskapaden miteinschließt – und zum anderen versteht man es darüber hinaus coole Melodien mit dem Sechssaiter zu fabrizieren. Vom Gesamteindruck her geht Onward to mayhem gewohnt in die Fresse und könnte u.a. auch problemlos mit ‚Motörhead goes Punkrock‘ beschrieben werden, nur eben etwas fieser, dreckiger und räudiger. Bonehouse anno 2002 rocken wie Hund und wenn ihr mich fragt warum ich dann keine 5 oder gar 6 Punkte zücke, dann liegt das nur daran das in dieser Ausgabe von der Verhältnissmäßigkeit eben noch ein paar andere Alben dabei waren, die mich nicht minder in Verzückung geraten ließen. Alles in allem: Daumen hoch für Bonehouse und das Interview lesen!
www.bonehouse.de
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