The Black Moriah – „Casket Prospects“ 5/6

Black MoriahSelf Release

Bewertung: 5/6 → Mächtig!

Songs: 10

Spielzeit: 38:04

Willkommen in der Prärie mit einem Intro, wie es aus einem Western sein könnte. Man hört den Wind übers Land rauschen, irgendwo wird ein Heuballen mitgezogen, einer stiefelt mit seinen Cowboyboots in einen Saloon und immer mal kurz ein Gitarrenriff. Die Spannung steigt, wo möglich kommt es gleich zu einem Duell, denn immer mehr Instrumente steigen ins Geschehen ein… und es geht los!

Aber nicht das was man erwartet. Denn auf einmal schwingt das ganze in Black-/Thrash-Metal um, aber dennoch mit einem Hauch von Western. Denn The Black Moriah kommen aus Texas und diese Wurzeln spürt man auch in der Musik. Sei es nun „Watch my town burn“ oder der Titeltrack „Caskets Prospect“, irgendwie fühlt man einfach diesen westernartigen Rhythmus. Doch auch einige Einflüsse aus dem Old-Schoolbereich sind deutlich zu erkennen. Die Band beschreibt selbst, dass sie den Geist von Größen wie Bathory, Slayer, Venom inhaliert habe und irgendwie stimmt das auch. Denn die Musik ist rasant, ohne Kompromisse oder störenden Elementen, die Songs laufen durch stimmige Intros und Outros nahtlos in einander über und was wirklich heraussticht sind die Gitarrensoli. Einen weiteren Einfluss sollte man noch nennen: Absu! Warum? Ganz einfach, der ehemalige Gitarrist jener Band ist Gründungsmitglied von The Black Moriah und man kann sich sicher sein, das Fans von Absu diese Scheibe genießen werden. Für einen weiteren ersten Eindruck ist der Song „Southern Tombstone“ zum empfehlen, der sich schnell zu einem Ohrwurm entwickeln kann.

Alles in Allem ist „Casket Prospects“ ein sehr gelungenes Konzeptalbum, welches zum einem etwas besonderes durch die Mischung zwischen Black-/Thrash-Metal und der Westernszenerie (kleine Einblicke in die Geschichte gibt es auch noch) ist, zum anderen einfach Spaß macht zu hören und bei dem man gerne auf die Replaytaste drückt.

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