My Darkest Hate „Massive Brutality“ 4/6

Iron Glory Records/Zomba
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0

Hört man sich an, was die Schwaben auf ihren Debut Album fabrizieren – nämlich schleppenden Death Metal der Marke Bolt Thrower – dann will man erst gar nicht so richtig glauben, dass hinter der Band mit Jörg M. Knittel und Klaus Sperling Sacred Steel und Primal Fear Mitglieder am Start sind, die wohl einmal Lust hatten aus ihrem ‘True Metal’ zu flüchten, um sich ein paar derberen Klängen hinzugeben. Der Titel ‘Massive Brutality’ trifft den Nagel schon auf den Kopf, denn mit Hilfe der tief-dunklen-Grunts des Sängers René Pfeiffer, schafft man es wirklich den Hörer vor eine massive Soundwand zu stellen, vor allem dann, wenn man mit Tracks wie ‘Bleed For Me’ oder ‘The End’ einen derartigen Groove erzeugt. Diese Songs scheinen sich einfach endlos in Zeitlupengeschwindigkeit vorwärts zu schleppen, so dass man meinen könnte, den Jungs wäre noch nie zuvor der Begriff Speed Metal zu Ohren gekommen. Obwohl dies die Bolt Thrower Gemeinde mit Sicherheit hellauf begeistern wird, bietet mir dieses Album auf Dauer doch zu wenig Abwechslung, denn so sehr My Darkest Hate auch versuchen, alles niederzustampfen, bieten sie auf allen 10 Tracks nach einiger Zeit kaum etwas Neues (mal abgesehen von dem von Slayer abgekupferten Gitarrenspiel in ‘War’). Die Stücke sind im technischen Sinne eben nicht gerade anspruchsvoll sondern weisen recht simple Songstrukturen auf, aber wem dies keinen Abbruch tut an der Spielfreude, der sollte vor allem bei dem Stück ‘Now And Forever’ ein Ohr riskieren, welches meiner Meinung nach den Höhepunkt auf ’Massive Brutality’ darstellt. Für weitere Informationen solltet ihr mal auf der Homepage der Schwaben vorbeischauen.
www.mydarkesthate.de

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